Stell dir vor, du arbeitest 16 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche, hast keine Sozialversicherungen und dein Lohn reicht nicht für das Nötigste aus. Solche miserablen Arbeitsbedingungen sind bei uns zum Glück unvorstellbar; in Ländern wie Bangladesch, Pakistan und Sri Lanka für einen Teil der Bevölkerung aber normaler Alltag. Es herrscht ein grosser Druck bei der Herstellung von Kleidern. Diesen spüren die Angestellten täglich. Aber trotzdem nimmt die Nachfrage an Kleidung zu. Sie hat sich zwischen 2000 und 2014 weltweit verdoppelt.
Durch bewusstes Einkaufen von Kleidern können wir uns für die Menschenrechte einsetzen.
Was tun?
- Reduktion: Kaufe nur noch Kleidung, die du wirklich brauchst und dich vom Aussehen her vollständig überzeugt.
- Qualität: Leiste dir beim Einkauf gute Stücke. Diese kannst du über Jahre hinweg anziehen.
- Produktion: Informiere dich darüber, welche Unternehmen sich für faire Mode einsetzen und bevorzuge diese bei deinen Einkäufen. Link: www.faireseiten.ch
- Second-Hand: Suche auch in Brockenstuben und Second Hand-Shops nach schönen Kleidungsstücken.
Quellen: www.wwf.ch/de/medien/vielen-textilfirmen-ist-die-umwelt-egal & www.brotfueralle.ch/thema/fairer-konsum/faire-bekleidung